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Handballer treffen sich im Lockdown online

Berichte > 2020 > November 2020
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Quelle/Autor:

Gelnhäuser
Neue Zeitung

24.11.2020
Intensive Arbeit am Erhalt der sozialen Kontakte
 
Die Handballer des TV Altenhaßlau treffen sich im Lockdown online / Trainer Marcus Brandes fordert: Die Saison sollte außer Konkurrenz weitergespielt werden / Abteilungsleiter Timo Wild (Foto) lobt die Vereinstreue der „Sandhasen“
 
Der „Lockdown light“ hat den lokalen Handball bis zum 31. Dezember eingefroren. Wie überall im Kreis ruht auch beim TV Altenhaßlau der Trainingsbetrieb. Für den TVA, der letztes Jahr noch 125-jähriges Jubiläum feierte und neben Handball auch eine Turnabteilung anbietet, sind das schwierige Zeiten.
 
Nicht nur für die Sandhasen, sondern auch für viele Vereine ist dieser Stillstand eine Zerreißprobe, denn Beiträge für die Mitglieder stehen nicht still. Timo Wild, Abteilungsleiter der Handballer des TV Altenhaßlau, und Marcus Brandes, Trainer der ersten Herrenmannschaft des TVA, sehen aus menschlicher Sicht den Lockdown als richtigen Schritt.
 
Insbesondere durch den verschobenen Saisonstart im September ahnte Brandes schon, dass es mit dem avisierten Saisonstart im Handball auch im Oktober/November nichts werden würde. „Da für alle im Verein Handball ein Hobby ist und es die Gesundheit aller zu schützen gilt, war eine Verschiebung natürlich der richtige Schritt“, meint der Cheftrainer der ersten Mannschaft.
 
Timo Wild bekräftigt, dass die Enttäuschung bei allen natürlich sehr groß gewesen sei, „weil vor allen Dingen auch der soziale Kontakt, der einen Verein ausmacht, mehr und mehr verloren geht“. Auch dafür wurde eine Lösung gefunden. Zweimal die Woche „treffen“ sich die Sandhasen über das Onlineportal Zoom und absolvieren dabei Kräftigungs- und Ausdauereinheiten. Zudem trainieren viele auch individuell für sich oder gehen in Zweiergruppen im Wald laufen. „So richtig Spaß macht das keinem von uns“, erklärte Brandes. Als Handballer lebe man natürlich vom Training mit Ball in der Halle und vom gemütlichen Beisammensein im Anschluss. Trotz des „trockenen“ virtuellen Trainings in den heimischen vier Wänden erkennt Abteilungsleiter Timo Wild ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl: „Alle Spielerinnen und Spieler stehen solidarisch hinter der Entscheidung vom Verein und vom Handballverband, die Runde auszusetzen“, lobt Wild und erklärt weiter: „Wir hatten niemanden dabei, der dem TVA den Rücken zugekehrt oder sich lautstark gegen die Regelsetzung gewährt hat.“
 
Dem Neustart, der noch in den Sternen steht, fiebern Vorstand, Trainer und Spieler aller Handballmannschaften der Sandhasen entgegen. Hierzu hat besonders Coach Brandes eine klare Meinung, die er auch in Richtung des Verbandes deutlich vertritt: „Man sollte diese Saison außer Konkurrenz weiterspielen und, sofern es die Zahlen zulassen, sich ab März mit einer kleinen Runde wieder an den Handballsport gewöhnen.“ Eine Halbserie mit Auf- und Absteiger sei sportlich nicht fair und wettbewerbsverzerrend, erklärt Brandes weiter. Gerade in Duellen mit gleichstarken Gegnern fehle die Möglichkeit, eine eventuelle Auswärtsniederlage selbst in heimischer Halle ausmerzen zu können.
 
Von Trainer- und Sportlerseite wünscht sich der Übungsleiter, dass die Maßnahmen ihre Wirkung zeigten, die Zahlen sänken und der „Spuk“ bald ein Ende habe, während Abteilungsleiter Wild aus der Solidarität innerhalb des Teams großen Gemeinschaftscharakter erkennt, der Vereine auch in Zukunft weiterleben lasse, getreu dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark!“Intensive Arbeit am Erhalt der sozialen Kontakte
 
Die Handballer des TV Altenhaßlau treffen sich im Lockdown online / Trainer Marcus Brandes fordert: Die Saison sollte außer Konkurrenz weitergespielt werden / Abteilungsleiter Timo Wild lobt die Vereinstreue der „Sandhasen“
 
Der „Lockdown light“ hat den lokalen Handball bis zum 31. Dezember eingefroren. Wie überall im Kreis ruht auch beim TV Altenhaßlau der Trainingsbetrieb. Für den TVA, der letztes Jahr noch 125-jähriges Jubiläum feierte und neben Handball auch eine Turnabteilung anbietet, sind das schwierige Zeiten.
 
Nicht nur für die Sandhasen, sondern auch für viele Vereine ist dieser Stillstand eine Zerreißprobe, denn Beiträge für die Mitglieder stehen nicht still. Timo Wild, Abteilungsleiter der Handballer des TV Altenhaßlau, und Marcus Brandes, Trainer der ersten Herrenmannschaft des TVA, sehen aus menschlicher Sicht den Lockdown als richtigen Schritt.
 
Insbesondere durch den verschobenen Saisonstart im September ahnte Brandes schon, dass es mit dem avisierten Saisonstart im Handball auch im Oktober/November nichts werden würde. „Da für alle im Verein Handball ein Hobby ist und es die Gesundheit aller zu schützen gilt, war eine Verschiebung natürlich der richtige Schritt“, meint der Cheftrainer der ersten Mannschaft.
 
Timo Wild bekräftigt, dass die Enttäuschung bei allen natürlich sehr groß gewesen sei, „weil vor allen Dingen auch der soziale Kontakt, der einen Verein ausmacht, mehr und mehr verloren geht“. Auch dafür wurde eine Lösung gefunden. Zweimal die Woche „treffen“ sich die Sandhasen über das Onlineportal Zoom und absolvieren dabei Kräftigungs- und Ausdauereinheiten. Zudem trainieren viele auch individuell für sich oder gehen in Zweiergruppen im Wald laufen. „So richtig Spaß macht das keinem von uns“, erklärte Brandes. Als Handballer lebe man natürlich vom Training mit Ball in der Halle und vom gemütlichen Beisammensein im Anschluss. Trotz des „trockenen“ virtuellen Trainings in den heimischen vier Wänden erkennt Abteilungsleiter Timo Wild ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl: „Alle Spielerinnen und Spieler stehen solidarisch hinter der Entscheidung vom Verein und vom Handballverband, die Runde auszusetzen“, lobt Wild und erklärt weiter: „Wir hatten niemanden dabei, der dem TVA den Rücken zugekehrt oder sich lautstark gegen die Regelsetzung gewährt hat.“
 
Dem Neustart, der noch in den Sternen steht, fiebern Vorstand, Trainer und Spieler aller Handballmannschaften der Sandhasen entgegen. Hierzu hat besonders Coach Brandes eine klare Meinung, die er auch in Richtung des Verbandes deutlich vertritt: „Man sollte diese Saison außer Konkurrenz weiterspielen und, sofern es die Zahlen zulassen, sich ab März mit einer kleinen Runde wieder an den Handballsport gewöhnen.“ Eine Halbserie mit Auf- und Absteiger sei sportlich nicht fair und wettbewerbsverzerrend, erklärt Brandes weiter. Gerade in Duellen mit gleichstarken Gegnern fehle die Möglichkeit, eine eventuelle Auswärtsniederlage selbst in heimischer Halle ausmerzen zu können.
 
Von Trainer- und Sportlerseite wünscht sich der Übungsleiter, dass die Maßnahmen ihre Wirkung zeigten, die Zahlen sänken und der „Spuk“ bald ein Ende habe, während Abteilungsleiter Wild aus der Solidarität innerhalb des Teams großen Gemeinschaftscharakter erkennt, der Vereine auch in Zukunft weiterleben lasse, getreu dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark!“
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