Halbzeitbilanz der Handballfrauen - TV 1894 Altenhasslau eV

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Halbzeitbilanz der Handballfrauen

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Quelle/Autor:

TV Altenhasslau
Handball

04.01.2025

Eine anspruchsvolle, aber auch hoffnungsvolle Hinrunde

Mit Platz 6 und 10:12 Punkten nach der Hinrunde ist man bei den Frauen des TV Altenhaßlau durchaus zufrieden, auch wenn die Tabelle nicht die ganze Wahrheit erzählt. Auf den ersten Blick sieht das Polster zur Abstiegszone komfortabel aus, doch die Situation ist trügerisch, wie Trainer Tom Grunwaldt zu Protokoll gibt. “Mannschaften wie Rodgau Nieder-Roden stehen aktuell zwar weit unten, werden sich aber in der Rückrunde mit großer Wahrscheinlichkeit stabilisieren”, befürchtet Grunwaldt, sodass man auf Seiten der Altenhaßlauerinnen durchaus Druck der Mannschaften aus dem Tabellenkeller erwartet. Zudem erwartet Grunwaldt, dass die HSG sich durch Spielerinnen der ersten Mannschaft verstärkt, sobald diese in ihrer Liga sich in sicheren Tabellengefilden etabliert haben. “Wir tun also gut daran, uns so schnell wie möglich mit Siegen von der Abstiegszone abzusetzen”, gibt der Coach der Sandhäsinnen die Marschroute für die Rückrunde aus.
 
Die Hinrunde verlief aus Trainersicht insgesamt zufriedenstellend, auch wenn der Start der Grunwaldt-Schützlinge zunächst alles andere als optimal begann. Die knappe Niederlage gegen Aufsteiger Isenburg-Zeppelinheim war unnötig, ebenso wie die kurzfristige Absage des Spiels gegen die HSG Preagberg, die damit kampflos an zwei Punkte kamen. Rückblickend betrachtet hätten die Sandhäsinnen somit drei, vielleicht sogar vier Punkte mehr auf der Habenseite zur Weihnachtspause haben können.
 
“Bei anderen Niederlagen war die Tagesform der Gegner einfach besser”, gab Grunwaldt zu Protokoll und bezog sich dabei auf die Niederlagen gegen Flieden und Dreieich. Bei Niederlage gegen Obertshausen habe man sich zu sehr von der harten Gangart der Gegnerinnen beeindrucken lassen. Dennoch hat sich die Mannschaft zum Ende der Hinrunde stabilisiert und darauf lässt sich aufbauen, lautete die Zusammenfassung Grunwaldts zur Hinserie.
 
Im Ausblick auf die Rückrunde sind die Erwartungen im Trainerstab nicht hochgesteckt. “Wir möchten als Trainerteam die Trainingsbeteiligung verbessern und an jedem Wochenende eine spielfähige Mannschaft aufstellen. Zudem befinden wir uns mitten in einem Umbruch: Viele Spielerinnen stehen im Herbst ihrer Karriere und werden uns in der kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen. Gleichzeitig bringen die Spielerinnen aus der Jugend noch nicht das körperliche und spielerische Niveau mit, das in der Damenmannschaft benötigt wird. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, diese Lücke zu schließen und den Übergang von der Jugend zu den Aktiven zu begleiten”, sieht Grunwaldt die Aufgabenstellung für die Rückrunde - in der man während dieses Prozesses natürlich die benötigten Punkte für den Klassenerhalt natürlich auch einsammeln möchte. Trotz dieses Umbruchs ist der Trainer der TVA-Frauen optimistisch die Herausforderungen der Rückrunde zu meistern: “Mit der richtigen Einstellung und Teamgeist können wir in der zweiten Saisonhälfte positive Ergebnisse erzielen.”
 
Für die Rückrunde wird es keine personellen Veränderungen am Kader geben. Sollte die Platzierung aus der Hinrunde gehalten werden, sieht es das Trainerduo Tom Grunwaldt und Jan Seybold als großen Erfolg an. Auch hierzu wird Grunwaldt deutlich: “Es würde bedeuten, dass es gelungen ist, junge Spielerinnen erfolgreich in die erste Damenmannschaft zu integrieren - sowohl im Training, als auch in den Spielen. Ein sechster Platz wäre für uns wie eine gefühlte Meisterschaft, denn diese Saison ist die Schwierigste, die ich in meiner Trainerlaufbahn erlebt habe.”
 
Das Unternehmen “Platz 6 halten” startet für die Frauen des TV Altenhaßlau am 18. Januar 2025 zu Hause gegen die SG Hainburg. Die SG befindet sich derzeit auf Tabellenplatz 10 mit 8:14 Punkten. Mit einem Sieg könnten die Sandhäsinnen die Hainburgerinnen mit 12:12 Punkten erst einmal auf Distanz halten.

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