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HHV bricht die aktuelle Saison de facto ab

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Quelle/Autor:

Gelnhäuser
Neue Zeitung

18.02.2021

Das Präsidium des Hessischen Handball-Verbands (HHV) hat in seiner gestrigen Sitzung zur laufenden Runde 2020/2021 den Beschluss gefasst, den Spielbetrieb weiterhin bis mindestens 5. April auszusetzen. De facto bedeutet dies, dass die laufende Runde abgebrochen wird.
 
„Da bis zum 15. März 2021 eine umfassende Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht möglich ist, werden auf allen Ebenen des Hessischen Handball-Verbandes die Runden nicht gewertet und somit weder Auf- noch Absteiger ermittelt“, heißt es in einer Pressemitteilung des HHV.
 
Aufsteiger in 3. Liga soll sportlich ermittelt werden
 
„Für die Saison 2020/2021 werden ebenfalls in allen Klassen keine Meister ermittelt. Da der Deutsche Handball-Bund (DHB) allen Oberligabereichen ein Aufstiegsrecht zur 3. Liga zuerkennt, wird in Abstimmung mit interessierten Vereinen versucht, je einen Aufsteiger im Männer- und Frauenbereich für die 3. Liga sportlich zu ermitteln. Sollte dies nicht gelingen, wird der HHV keine Aufsteiger zur 3. Liga stellen.

Teilnahmeberechtigt an einer solchen Runde sind nur Mannschaften, die auch die Aufstiegsbedingungen des DHB nachweisen“, heißt es weiter. „Es wird ebenfalls angestrebt, jeweils zwei Mannschaften im Bereich der männlichen und weiblichen B-Jugend an den Spielen der Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu lassen. Auch hier sollte möglichst eine sportliche Qualifikation erfolgen. Eventuelle weitergehende Beschlüsse werden gegebenenfalls nach der nächsten Gesprächsrunde der Ministerpräsidenten mit der Bundesregierung erfolgen“, schließt die HHV-Mitteilung.

 Die Tatsache, dass die Runde nicht gewertet und es keine Auf- oder Absteiger gibt, heißt im Klartext, dass die aktuelle Saison de facto für alle hessischen Ligen als beendet anzusehen ist. Die offizielle Aussetzung des Spielbetriebes bis mindestens 5. April ist wohl dahingehend zu deuten, dass man es sich von HHV-Seite offenlassen will, den Vereinen zu einem späteren Zeitpunkt, im Falle einer Beruhigung des Pandemiegeschehens, noch das Austragen von Freundschaftsspielen im Senioren- oder Jugendbereich zu ermöglichen.
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