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Herren I - Erfolg durch Willen und Teamgeist - TV 1894 Altenhasslau eV

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TV 1894 Altenhasslau e.V.

Herren I - Erfolg durch Willen und Teamgeist

Berichte > 2025 > April 2025
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Quelle/Autor:

Gelnhäuser
Neue Zeitung

15.04.2025

Der TV Altenhaßlau will sich nach dem Aufstieg jetzt die Meisterkrone aufsetzen
Der TV Altenhaßlau ist seit einer Woche zurück in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau. Nach einem vergebenen Matchball gegen den Tabellenzweiten TV Langenselbold II stieg für das Team eine Woche später, nach dem 43:18-Kantersieg bei der HSG Dietesheim/Mühlheim, die erwartete Aufstiegs-Sause in Linsengericht. Aber sind die Sandhasen auch tatsächlich reif für das Haifischbecken Bezirksoberliga?
 
Die Dominanz in der Bezirksliga spricht dafür, dass Altenhaßlau auch die Bezirksoberliga halten könnte. Schon im Vorjahr wurde die Mannschaft um das Trainerteam Mark Ullmann und Marcus Brandes unglücklich „nur“ Dritter. Coach Ullmann sagt: „Wir waren der Titelfavorit in dieser Saison. Jetzt sind wir aufgestiegen und hoffen noch ein bisschen auf personellen Zulauf für den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga.“
 
Der Kader soll breiter werden. Ullmann hofft auf 16, 17 Spieler für die neue Saison. Neuzugänge gibt es aktuell noch keine, aber der Trainer der Sandhasen schielt schon ein bisschen auf verschiedene Positionen. Ein weiterer Kreisläufer etwa würde dem Team unter anderem gut tun.

 
Suche nach einem Kreisläufer
 
Ansonsten können beide Trainer zunächst stolz auf das Erreichte sein: Bei 38:2 Punkten, mit nur einer Niederlage gegen Langenselbold II, sticht besonders die Defensivleistung in dieser Saison hervor. 483 Gegentore in 20 Spielen sind deutlicher Liga-Bestwert, gestützt auf das vielleicht beste Torhüter-Duo der Liga um Niklas Häfner und Tobias Ißle. Offensiv muss sich das Team hinter dem Tabellenvierten HSG Oberhessen einreihen. Die Büdinger sind mit 703 Treffern gegenüber 682 Altenhaßlauer Toren zumindest laut Statistik einen Tick stärker.

 
Nur eine Niederlage kassiert
 
Ullmann: „Wir hatten in der Rückrunde einfach zu wenig Manpower und zu viele Verletzte, sonst hätten wir vielleicht auch gegen Langenselbold gewonnen. Der Ausfall von Top-Shooter Sascha Haack im Januar (Schlüsselbein-Bruch beim Skifahren) wurde durch einen enormen Teamgeist einfach mal so weggesteckt. Die einfachen Tore durch Haack haben mehrere Spieler danach kompensiert. „Das spricht auch für die Qualität der Mannschaft“, so Ullmann, der vor allem den großen mannschaftlichen Zusammenhalt in dieser Saison herausstellt.
 
Nach dem perfekt gemachten Aufstieg und einer kleinen Kabinenparty wurde der Triumph in der Altenhaßlauer Schänke am vergangenen Samstag bis in die Morgenstunden gefeiert. Jetzt ist erst einmal Osterpause. Danach folgt das Derby gegen den TV Gelnhausen III (26. April). Aufgestiegen sind sie schon, „aber die Meisterkrone wäre jetzt das i-Tüpfelchen auf die Runde“, sagt Ullmann. Zwei Punkte aus den letzten beiden Spielen braucht der TVA dazu noch, wenn man ganz sichergehen will. Zwei Spieltage vor Ende hat der TVA fünf Punkte Vorsprung vor der TGS Niederrodenbach und vier vor Langenselbold II, das aufgrund der Ersten Mannschaft nicht aufsteigen kann.
 

Der Titel soll her
Am Samstag nach Ostern will sich die Mannschaft im Derby gegen den TV Gelnhausen III den Meistertitel krallen. Ullmann, der von sich sagt, „ich kann bei Spielen nicht sitzen, ich muss immer stehen“, hofft dann wieder, gestützt auf seine beiden starken Torhüter, auf die Geschwindigkeit eines Leon Rockett, der Handball-Intelligenz von Tom Möller (beide Rückraum), auf die willensstarken Noah Möller (Außen) und Tom Wörner (Kreis) und die vielen anderen Teamspieler, die in dieser Saison so viel Großartiges geleistet haben.
 
Aber mit oder ohne Meistertitel wird es wohl noch eine Abschlussfahrt geben, bevor der TVA dann Mitte/Ende Juni in die Vorbereitung für die Bezirksoberliga startet. Und das erneut mit dem erfolgreichen Trainerduo Brandes/Ullmann.
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